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Freitag, 26. September — 18:30 - 21:45 Uhr

Die Nacht der Debüts

Wir lieben Anfänge!

Tickets ab Mitte Juli
Die Nacht der Debüts 2024

Konzeption

Judith Zwick

Moderation

Judith Zwick

Nadia Guddelmoni

Gallus Frei Tomic

Datum

Freitag, 26. September

18:30 bis ca. 21:45 Uhr

 

Ort

​Theaterwerkstatt Gleis 5

Technik
Giuseppe Spina

Fünf Stimmen – ein Abend

Zum dritten Mal laden wir ein zur «Nacht der Debüts» auf unserer Werkstattbühne – mit neuen literarischen Stimmen aus Deutschland und der Schweiz. Wir präsentieren drei spannende Romandebüts, werfen gemeinsam mit dem Konstanzer Physiker und Autor Thomas Bissinger einen Blick ins Unveröffentlichte – und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Behzad Karim Khani, der mit seinem zweiten Roman auf unsere Bühne zurückkehrt.

Fünf Stimmen – ein Abend. Wir freuen uns auf: 

Thomas Bissinger – «Ehrenfest»

(dtv, erscheint 2026)

Agnes Siegenthaler – «So nah, so hell» 
(Zytglogge 2025)
 

Katinka Ruffieux – «Zu wenig vom Guten»       
(Arche Literatur 2025)


Mascha Unterlehberg – «Wenn wir lächeln»   
(DuMont 2025)
 

Behzad Karim Khani – «Als wir Schwäne waren» 
(Hanser 2024)

Und wie immer gibt’s dazwischen

Bar, Baguettes & Büchertische

Ticketverkauf hier ab Mitte Juli 

Preise

Kombiticket (Lesungen A und B)
Fr. 35- / 30.- CHF für Vereinsmitglieder

 

Lesungen A 
Fr. 25.- / 20.- CHF für Vereinsmitglieder

Lesungen B

Fr. 25.- / 20.- für Vereinsmitglieder 

 

Jugend- und Ausbildungsrabatt
Fr. 5.-  pro Ticket

Programm

Lesungen A 

18:30 – ca. 20:00 Uhr

Thomas Bissinger
«Ehrenfest» (dtv)

Agnes Siegenthaler

«So nah, so hell» (Zytglogge)

Katinka Ruffieux

«Zu wenig vom Guten» (Arche Literatur)

Pause: Bar, Baguettes und Büchertische

Lesungen B

20:30 – ca. 21:45 Uhr

Mascha Unterlehberg

«Wenn wir lächeln» (DuMont)

 

Behzad Karim Khani

«Als wir Schwäne waren» (Hanser)

Ausklang an der Bar

Manuskriptlesung & Werkstattgespräch 

Thomas Bissinger

Ehrenfest

Thomas Bissinger

Ein Romandebüt im Werden, ein Manuskript im Lektorat eignet sich hervorragend für ein Werkstattgespräch übers Schreiben & Konzipieren des ersten Romans! 

Der Physiker Paul Ehrenfest kämpft im Holland der frühen 1930er Jahre mit einer schweren Depression und der zunehmenden Entfremdung von den Entwicklungen in seinem Fachgebiet. Der jüdische Wissenschaftler hat durch den Tod eines Mentors Halt verloren. Mit dem Faschismus tut sich ein zusätzlicher Abgrund auf. Seine Frau Tatjana Ehrenfest-Afanassjewa, die selbst als Wissenschaftlerin tätig ist, und seine Kinder Tanja, Galja, Pawlik und Wassik, leben verstreut über die Welt. Alle Ehrenfests ringen auf ihre Weise mit dem Versuch, eine Welt zu verstehen, die sich als mehr und mehr unverständlich erweist – und gefährlich. Können sie zumindest ihre Familie beisammenhalten, oder wird auch sie in den Wirren der Zeit zerrieben?

Erscheinungsdatum:   Herbst 2026

Dtv Verlag München

 

Thomas Bissinger wurde 1989 in Leonberg geboren und lebt in Konstanz, wo er ein wenig Lyrik unterrichtet. Für sein Romanprojekt „Ehrenfest“ erhielt er den Retzhof-Preis für junge Literatur und war Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens und des lcb. Sein erster Roman wird 2026 bei dtv erscheinen.

NEWS: Thomas Bissinger wurde auf Einladung von Mara Delius zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur nach 2025 nach Klagenfurt eingeladen. Wir drücken die Daumen für’s Bachmann-Lesen!

DEBÜT – Lesung & Gespräch 

Agnes Siegenthaler

So nah, so hell

Agnes Siegenthaler
Agnes Siegenthaler So nah, so hell

​In ihrem poetischen und vielschichtigen Debüt geht Agnes Siegenthaler der Frage nach, wie nah man einem Menschen kommen kann, der nicht mehr unter uns weilt, und wie hell sein Licht noch strahlen kann.

«Ein zartes Debüt von grosser poetischer Kraft. Ein Buch, das viel Aufmerksamkeit verdient, geschrieben von einer Autorin, die mit diesem Roman einen vielversprechenden Weg begonnen hat.» 
Gallus Frei, Literaturblatt.ch


«Ein beeindruckendes Debüt, das lange nachhallt.» 
wirimnetz.net

An einem stillen Nachmittag verschafft sich Letta Zugang zu einem Haus, das kurz vor der Räumung steht. Mit einem präzisen Protokoll im Kopf nähert sie sich dem zurückgelassenen Hausrat, auf der Suche nach einem besonderen Andenken an die Frau, die einst hier lebte. Während sich Lettas Suche schwieriger als gewöhnlich gestaltet, beginnen die Gegenstände des Haushalts von dem Leben zu erzählen, dessen Zeugen sie wurden.

Vielstimmig und experimentell entfaltet sich nach und nach die Geschichte von Lore. Es ist eine Geschichte über das Gefühl des Fremdseins und des Gehindertwerdens, über Freundschaft und familiäre Bindungen, die jenseits klassischer Verwandtschaftsverhältnisse bestehen. Vor allem jedoch ist es die Geschichte einer Frau mit vielen Geheimnissen.

Erscheinungsdatum: 10.02.2025
Zytglogge Verlag 

Agnes Siegenthaler ist 1988 in Bern geboren, hat Literarisches Schreiben und Soziale Arbeit studiert. Sie verfasst Prosa und Gedichte. Sie lebt und arbeitet in Bern und Fribourg.​

DEBÜT – Lesung & Gespräch 

Katinka Ruffieux

Zu wenig vom Guten

Katinka Ruffieux
Katinka Ruffieux Zu wenig vom Guten

Ein bewegender Roman über Heimat, Verlust und die Sehnsucht nach einem Platz in der Welt.

«Eine poetische Erzählung, ein ganz und gar wundervolles Debüt.»

Julia Schoch

Endlich echte Schweizerin werden - das ist der größte Wunsch der namenlosen Ich-Erzählerin mit ungarischen Wurzeln. Doch die familiären Bande sind so eng wie das Arbeiterhaus, in dem sie sich mit ihrer älteren Schwester und dem Großvater das Zimmer teilen muss. 


Nach dessen Tod driftet die Familie zusehends auseinander, und die ältere Schwester bricht aus - sie ist kaum noch zu Hause, stürzt sich in die Jugendunruhen, die Anfang der 80er-Jahre das konservative Zürich aufmischen. Für die Jüngere ist klar: Nur eine von ihnen darf rebellieren. Doch als ihre Schwester eines Tages ganz verschwindet, begibt sie sich auf deren Spuren. Und das bleibt nicht ohne Konsequenzen. 

 

Katinka Ruffieux wurde 1968 in der Schweiz geboren und wuchs in einer ungarischen Familie auf. Sie lebt und arbeitet in der Nähe von Zürich. 2019 gewann sie mit ihrer Kurzgeschichte »Streuner« den Wettbewerb des Literaturhauses Zürich. Es folgten das Wanderbuch »Auf den Spuren der Literatur« und das SRF-Hörspiel »Kalter Kaffee«. 2023 war sie Stipendiatin der Bayerischen Akademie des Schreibens am Literaturhaus München, wo sie an ihrem Romandebüt Zu wenig vom Guten arbeitete.

​​

Erscheinungsdatum: 09. Juli 2025
Arche Literatur Verlag

DEBÜT – Lesung & Gespräch 

Mascha Unterlehberg

Wenn wir lächeln

Mascha Unterlehberg
Mascha Unterlehberg Wenn wir lächeln

In ihrem Debütroman zeichnet Mascha Unterlehberg das bestechende und kraftvolle Porträt einer zarten Freundinnenschaft, die sich gegen den Druck von außen und eine stets drohende Gewalt behaupten muss – bis es Zeit ist, zurückzuschlagen.

«Mascha Unterlehberg schreibt hart und weich, klar und schimmernd. Dieser Roman beschleunigt den Puls und lässt den Atem stocken.»

Ruth Maria-Thomas

Jara steht auf der alten Eisenbahnbrücke über der Ruhr und starrt ins tiefdunkle Gewässer. Anto, die gerade noch neben ihr saß, ist in den Fluss gesprungen und taucht nicht wieder auf. Das Einzige, was Jara von hier oben erkennen kann, ist der Baseballschläger, mit dem sie in dieser Nacht ein Autofenster eingeschlagen haben und der jetzt nicht sinken will.


Als Jara zum ersten Mal auf Anto trifft, ist diese zwar die schlechteste Spielerin auf dem Fußballplatz, aber trotzdem mit Abstand die mutigste. Die beiden freunden sich an, und schnell ist klar: Ihre Schwesternschaft steht über allem – sie teilen Lipgloss, Cherry Cola und Gewaltfantasien. Jeden Abend ein neuer Plan, sie haben alles im Blick und alles im Griff. Bis ihnen Stück für Stück die Kontrolle entgleitet. Und nun bleibt die Frage: Wohin mit all der Wut?


Erscheinungsdatum: 11. Februar 2025

DuMont Verlag

Mascha Unterlehberg, geboren in Mülheim an der Ruhr, hat Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte in Freiburg und Paris studiert sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie hat an Theatern in Deutschland und der Schweiz gearbeitet, war Finalistin des 27. open mike und nahm mit ›Wenn wir lächeln‹ 2023 am Literaturkurs in Klagenfurt teil.

Videotrailer — ARD 1

DAS ZWEITE – Lesung & Gespräch 

Behzad Karim Khani

Als wir Schwäne waren

Behzad Karim Khani
Behzad Karim Khani Als wir Schwäne waren

Von Wahrheit und Willkür in den Plattenbausiedlungen der alten BRD – Der zweite neue Roman von Behzad Karim Khani, dem Shootingstar der deutschen Literatur.

«Der kann schreiben wie kaum jemand und in diesem Buch zeigt er wieder, was für ein kraftvoller Erzähler er ist, was für eine poetische Sprache er hat. … Es ist für mich das wichtigste und herzzerreißende Buch des Herbstes.»

Elke Heidenreich, Spiegel Online

Ein Junge, der sich eine Gewalt herbeisehnt, die eine Kuhle hinterlässt mit den Umrissen Deutschlands. Er lebt in einer Siedlung, wo die Küchen keine Abzüge haben, und in deren Fluren es nach Armut, Majoran und Etagenbetten riecht. Es sind die 1990er und er ist mit seiner Familie aus dem Iran ins Ruhrgebiet geflohen. Die Mutter ist Soziologin, der Vater ein Schriftsteller, in dessen Sprache es fünfzehn verschiedene Begriffe für Stolz gibt. Deutschland erlebt er als Kränkung und wird zum Beobachter. Erschöpft sich dabei, das Land zu begreifen, während die Mutter an das An- und Weiterkommen glaubt und die Wut des Sohnes immer ungehemmter wird. Denn auf den Straßen seines Viertels herrscht eine Gewalt, von der die Eltern wenig mitbekommen.
 

Behzad Karim Khani wurde in Teheran geboren und wuchs in einer Künstlerfamilie auf. Er war noch keine zehn Jahre alt, als er mit seinen Eltern nach Deutschland kam und sie sich im Ruhrgebiet niederließen. Seit 2003 lebt er in Berlin-Kreuzberg. Sein Debütroman Hund, Wolf, Schakal erschien 2022 bei Hanser Berlin.

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