Mein Leben in H0

Ein Monolog mit Joe Fenner. Erwin, von Freunden Jimmy genannt, steht in seinem Kellerraum und betrachtet ebenfalls sein Werk. Mit einem Vorschlaghammer in der Hand. Was ihn bis hierher gebracht hat, weiss er nicht. Auch nicht, warum sein Leben ausgerechnet in diesen Bahnen verlaufen ist. Er schaut auf sein Werk: eine Modellbahnanlage in H0, im Massstab 1:87, an der er seit vier Jahrzehnten baut. Er blickt damit auf seine Vergangenheit, seine Lebensgeschichte. Wo und wann wurden in seinem Leben die entscheidenden Weichen gestellt? Wann genau ist der Zug für ihn eigentlich abgefahren? Hat ihn sein inneres Kind, das ihn wieder und wieder zum Bau dieser Anlage antrieb, schlussendlich auf ein Abstellgleis geführt? Und was jetzt? Alles zerstören und noch einmal einen Neuanfang wagen? Aber welchen? Oder alles stehen lassen und sich damit abfinden, dass alles so gekommen ist, wie es kommen musste?
Premiere-Bericht von Dieter Langhart (Tagblatt) / Premiere-Bericht von Maria Schorpp (Thurgaukultur) / Ein Proben-Besuch von Michael Lünstroth (Thurgaukultur) / Ein Proben-Besuch von Dieter Langhart (Tagblatt)
PREMIERE
26. Oktober 2018
AUFFÜHRUNGEN
Herbst 2018 und Frühling 2019
MITWIRKENDE
Autor: Giuseppe Spina
Schauspiel: Joe Fenner
Regie: Christoph Rath
Bühne: Giuseppe Spina
Bericht: Art TV
"Das Leben ist ein One-Take, da kann man nicht einfach zurückspulen und nochmals überspielen. Und wie bei praktisch allen One-Takes gibt es den einen oder anderen Fehler auf der Platte. Ausser man ist wie die Beatles."
aus: Mein Leben in H0

Bild: Tagblatt

Bild: thurgaukultur
MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON: Kulturstiftung des Kantons Thurgau, Stadt Frauenfeld, Kulturpool Regio Frauenfeld u.a.