Ort
Theaterwerkstatt Gleis 5
Aufführungsdaten
Freitag, 8. September - Premiere
Samstag, 9. September
Freitag, 15. September
Samstag, 16.September
Vorstellungsbeginn
20 Uhr
Preise
Fr. 35.-
Mitglieder: Fr. 30.-
Personen in Ausbildung: Fr. 25.-
Performance
Martha Mutapay
Lou Steiger
Anna Chiedza Spörri
Ainhoa Méndez Hernàndez
Künstlerische Leitung
Martha Mutapay
Musik
Aleksandra Sucur
Regieassistenz
Lou Steiger
Produktionsleitung
Martha Mutapay, Lou Steiger, Andrea Grossenbacher
Szenografie und Kostüme
Martha Mutapay
ME(we)DUSA
Ein Tanztheaterstück des WEBODY Kollektivs
in Koproduktion mit der Theaterwerkstatt Gleis 5
Inspiriert vom Schicksal der mythischen Figur Medusa, handelt ME(we)DUSA von Rassismus, Sexismus und Traumata, sowie deren Folgen für weiblich gelesene Körper. Das Stück fokussiert auf das Zusammenspiel zwischen subjektivem Empfinden und kollektivem Erleben, Verletzlichkeit und Stärke. Durch absurde Bewegungsmuster, Momente der Dissoziation, Worte und Stille kreieren die Performerinnen ein Spannungsfeld zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Das Publikum ist unweigerlich damit konfrontiert, sich mit dem Unterschied zwischen ihrer Außenperspektive und dem Innenblick der Performerinnen zu beschäftigen. Auf surreale und intime Art zeigt das Stück drei verletzte Körper, die sich selbst spiegeln und die gespiegelt werden, die Schutz suchen, sich abgrenzen und schliesslich Gemeinschaft finden.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Nachgespräch mit Mona-Lisa Kole, Fachspezialistin und Projektleiterin für Migrations- und Rassismusfragen, statt. Das Nachgespräch dauert ungefähr eine halbe Stunde.
In unserem Stück behandeln wir Themen wie Abtreibung, Sexismus, Rassismus, physische und psyschische (sexualisierte) Gewalt. Wir möchten darauf hinweisen, dass der Saal jederzeit verlassen werden kann.
Fotografie
Julia Hebeisen, Pooya Kazemi
Video
Earle Garnette
Assistenz
Ainhoa Méndez Hernàndez
Oeil extérieur
Rena Brandenberger
Ein spezieller Dank an das Experitheater, Zürich
Die Protagonistinnen

Martha Mutapay
Die Tänzerin und Schauspielerin wuchs in Chur auf. Im September 2022 schloss sie ihr Studium an der Accademia Teatro Dimitri mit einem Diplom in Physical Theater ab, wo sie ein Stipendium der Stiftung “Malamoud» erhielt, Bildreich und weitsichtig erzählt sie Geschichten über Grenzen, das Leben und die verrückte Art des menschlichen Zusammenseins - manchmal düster, manchmal in grellem Licht.

Lou Steiger
Sie studierte Psychologie und Germanistik in Bern und Berlin sowie Theater an der Accademia Teatro Dimitri in Verscio, wo sie Stipendiatin der renommierten Stiftung "Pierino Ambrosoli Foundation" war. Sie ist fasziniert von Menschen und deren Verhaltensweisen und ständig auf der Suche nach Antworten und Fragen, den Grenzen von Altem und Neuem, Kunst und Alltäglichem.

Anna Chiedza Spörri
Anna ist in verschiedenen Bereichen des Tanzes zu Hause. Ihre Karriere begann sie mit Hip Hop, bildete sich dann in New York, Los Angeles und London in verschiedenen Tanzsparten weiter. Sie fusioniert ihre Tanzstile, aber auch Text. Ihre Thematiken sind oft die Auseinandersetzung mit Identität, sie vertieft sehr persönliche Themen und schafft so eine Intimität in ihren Stücken

Ainhoa Méndez Hernandez
Sie ist in Ávila in Spanien aufgewachsen. Während ihres Studiums in Public Relations besuchte sie verschiedene Workshops zum körperlichen Ausdruck, spanischen Tänzen und Clownerie. Im Jahr 2020 begann sie ihr Studium in Physical Theater an der RESAD, Royal Higher College of Performing Arts in Spanien. Sie liebt es, die Welt kennenzulernen und sie mit ihren eigenen Augen zu sehen. Immer wieder Mauern zu durchbrechen und nach draußen gehen.